„FEST FÜR FELDER“ - 18. Mai 2019
NACHMITTAGSPROGRAMM
Lesung Anton Bär
Die bezeichnende Stelle aus Felders „Aus meinem Leben“, wie er seinen ersten Kirchgang erlebt hat.
Chor Audite, Au-Schoppernau
Leitung Mandy Bischof
Bischofberger Doris, Fetz Christine, Hartmann Christine, Lingg Heidi, Manser Bernadette, Matt Katharina, Moosbrugger Marianna, Moosbrugger Zita, Moosmann Katharina, Muxel Irmgard, Schlierenzauer Heidi, Sorgo Magdalena, Bär Luis, Dünser Fritz, Lässer Hans, Lingg Rainer, Muxel Traugot, Oberhauser Helmut, Peter Alois, Bischof Manfred, Albrecht Laura, Bäuerle Brigitte, Beer Marianne, Beer Sigrid, Beer-Burtscher, Geiger Brigitte, Lingg Susanne, Moosbrugger Martina, Muxel Gusta, Pfefferkorn Angelina, Simma Christiane, Spiegel Gertrud, Beer Helmut, Lingg Anton, Metzler Guntram, Moosbrugger Bruno, Muxel Josef, Muxel Bruno, Punzenberger Johann, Simma Christoph
Spielbodenchor, Dornbirn
Leitung Bettina Rein
Rede ohne Inhalt
Vo d Berga Ach
Was sin
Wio`s i mach
Dio vorliobt Wäldare
Da Wind
Renate Amann, Luzia Baumgartinger, Susanne Busch, Doris Gantner, Gabi Elsensohn, Ursula Fink, Elsebeth Frijling, Rainer Gstöhl, Winfried Häfele, Franz Paul Hammling, Andrea Hämmerle, Brunhilde Häußle, Bettina Henning, Maria Kopf-Karu, Armin Lenz, Christoph Ludescher, Andreas Mark, Anne Mäser, Beatrix Obwegeser, Friederike Pipal, Harald Pröll, Elke-Maria Riedmann, Hans Rinner, Kuno Sohm, Astrid Spiegel, Gertraud Vigl, Michaela Walla, Marlies Wirth
Siegfried Amadäus Jud
Franz Michael Felder und die Schweiz
Gotthard:
Rätsel
Was ist das?
Es lebt und hat keinen Kopf,
Redt und hat kein Maul,
Geht und hat keine Füße,
Ißt und hat keinen Bauch?
Antwort: ein Schweizer, der hat nur an Grind, a Schnorro, Bai und a Bätteri. (Vermischte Schriften 112)
Schülerinnen und Schüler der Volksschule Schoppernau
„Aus meinem Leben“ – aus UNSEREM Leben
WPG Theaterwerkstatt, BRG/BORG Dornbirn Schoren 2018/19
„Felder feagat“
Eigenproduktion
Burkhard Wüstner
„Mein Herz schlägt für das deine. Mein Sinn denkt nur für dich.“
Aus dem Tagebuch und Briefen von Franz Michael Felder und Anna Katharina Moosbrugger
Burkhard Wüstners Auswahl berichtet von Herzensangelegenheiten, gemeinsamen literarischen Interessen und Anspielungen zwischen Felder und seiner Geliebten Anna Katharina Moosbrugger. Seinen einfühlsamsten Briefen stehen ihre Schreiben nicht nach. Sie zeigen einen versierten Stil, einen gefühlvollen, überzeugenden Schwung der Rede und eine innere Logik. Aber auch der Widerstand, den Nannis Familie und die öffentliche Meinung ihrer Verbindung entgegensetzten, wird deutlich.
Weitere Auswahl:
Briefwechsel Franz Michael Felder – Kaspar Moosbrugger
Aus Essays und Aufsätzen Felders (1867/68)
Auszüge aus „Aus meinem Leben“
FESTABEND – 18. Mai 2019, 20 Uhr
Franz-Michael-Felder-Saal
Landtagspräsident Mag. Harald Sonderegger
180, 150, 50 – diese drei Zahlen beschäftigen die Mitglieder und vor allem die Verantwortlichen des Feldervereins bereits seit Langem, da bin ich mir ganz sicher. Denn wenn sich der Geburtstag Franz Michael Felders, der Todestag Felders und die Vereinsgründung gleichzeitig jähren – eben 180, 150 und 50 Mal – dann ergibt sich daraus ein ganz besonderes Jubiläum, das es verdient, ausgiebigst gefeiert zu werden!
Obmann Mag. Norbert Häfele
Als ich vor zwei Jahren den Verein als Obmann übernommen habe, war mir in keinem Maße bewusst, was mir aus dieser Aufgabe erwachsen würde; dass es eine „Jubiläumsaufgabe“ werden würde, das war mir aber schon klar und das hat mich auch in diesen letzten Wochen getragen: Ein Jubiläum zustande zu bringen, bei dem uns Felder gern über die Schulter schauen würde.
FELDER-REDE 2019
Monika Helfer
FRANZ MICHAEL FELDER – DER AUFRECHTE
Um den Dichter zu verstehen, muss man sich vorstellen, wie er als Kind gewesen war. Ein kleiner Bub, der sich vor Pferden fürchtete, der nicht sehen wollte, dass die Kuh seines Vaters auf den Viehmarkt getrieben wurde. Schwer war für ihn zu verstehen, dass Tiere Werkezeuge sind. Man hält sie, um nicht zu verhungern. Er war nicht wie die anderen Buben.
NACHBERICHT
NACHLESE
Norbert Häfele
EIN „FEST FÜR FELDER“ UND ETWAS DAVOR UND DANACH
Ein persönlicher Bericht, Bregenzerwald Heft – Jahrgang 38 / 2019
Den Felder-Verein, der sinnigerweise 1969, also zur 100. Wiederkehr seines Todesjahrs gegründet wurde, hatten sechs Obleute geführt und er steuerte somit auf das 50-jährige Bestehen zu. Und wie in vielen Dezennien zuvor hieß das, dass das Jahr 2019 unausweichlich ein „Felder-Jahr“ werden würde, ja werden musste. Fielen doch die Feier des Geburtsjahrs Felders 1839 und sein Sterbejahr 1869 mit mathematischer Präzision als Gedenkanlass und Grund zum Feiern zusammen: 2019 also die 180. und gleichzeitig die 150. Wiederkehr. Und eben auch der Verein mit seinem Jubiläum.